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MoLa – Motivationssteigerung für logistische Fach- und Hilfskräfte im Lager

 

 

Ein Lager, egal ob Industrie, Spedition oder Handel - ohne motivierte Fach-u. Hilfskräfte ist ein Lager undenkbar denn nur Wirtschaftlichkeit und Qualität können den notwendigen Erfolg garantieren.

 

Motivationssteigerung wird bisher nahezu ausschließlich über monetäre Anreizsysteme erzielt denn Nicht-monetäre Anreize sind für diesen Bereich bisher noch nicht ausreichend erforscht. Leistungsfähige und flexible logistische Prozesse leben aber von motivierten Mitarbeitern.

 

Zielgerichtet widmet sich die Hochschule Augsburg mit der Forschungsgruppe für Optimierung und Operations Management (HSAOps) der Fakultät für Wirtschaft unter Federführung von Prof. Dr. Michael Krupp in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS mit Dipl.-Ök. Nicole Lubecki-Weschke sowie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, mit Prof. Dr. Cornelia Niessen, Lehrstuhl für Psychologie im Arbeitsleben, sowie Dipl. Psych. Bettina Eibl mit dem Projekt MoLa jener „Hebel“ zur Motivationssteigerung für logistische Fach- und Hilfskräfte im Lager.

Die Projektteilnehmer und den Projektbegleitenden Ausschuss bilden die Unternehmen Konrad Kleiner GmbH & Co. KG, PIEL – Die Technische Großhandlung GmbH, Max Müller Spedition GmbH, hagebau süd Logistik GmbH, Eisen-Fischer GmbH, Biehle Spedition, Lotter Metall GmbH & Co. KG, C. Schrade GmbH zusammen mit der Spedition Nuber GmbH.

Projektstart war im Sommer 2016 mit der ersten Erhebung von Lager-Kennzahlen sowie der Befragung der Lagermitarbeiter mittels Fragenkatalog sowie einem abschließenden Benchmarking.

In zwischenzeitlich vier Sitzungen zusammen mit den Mitgliedern des Projektbegleitenden Ausschusses wurden Motivationsfördernde Maßnahmen in Gruppen erarbeitet um Logistikern künftig einen "Methoden-Baukasten" bereit zu stellen welcher hilft, nicht-monetäre, motivierende und leistungssteigernde Maßnahmen im Bereich der gewerblichen Mitarbeiter im Lager zu etablieren.

Ziel des Projekts ist es die psychische Gesundheit der Mitarbeiter in logistischen Prozessen im Lager zu stabilisieren und deren Motivation zu steigern. Dadurch soll Qualität und Effizienz von Lagerprozessen sowie die Innovationskraft verbessert werden. Der Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und Motivation mit der Leistung des Lagers wird im Projekt gemessen. Im Ergebnis entsteht ein Methodenbaukasten der psychische Gesundheit und Motivation und damit auch die Leistungsfähigkeit nachweislich steigern kann.

Darüber hinaus unterstützt das Forschungsvorhaben die Gefährdungsbeurteilung durch psychische Belastungen nach ArbSchG §5 Satz 3. Passende Methoden zur Beurteilung und zur Prävention werden entwickelt.

Angestrebtes Ergebnis ist ein Katalog nachweislich wirksamer Methoden zur Förderung der psychischen Gesundheit sowie ein Handlungsleitfaden zur Einführung der Methoden zur Motivations- und Leistungssteigerung.

Das IGF-Vorhaben MoLa 19022 N der Forschungsvereinigung Bundesvereinigung Logistik e.V. - BVL wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die Projektlaufzeit von MoLa beträgt 24 Monate: von Februar 2016 bis Januar 2018.

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