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Österreich gibt sich weiter unnachgiebig im Brennerstreit

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Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter gibt sich trotz Vermittlungsversuchen im Zuge eines Besuches durch die EU-Verkehrskommissarin Adina Valean im Brennerstreit weiter unnachgiebig.

Hintergrund ist die von Österreich seit zwei Jahren in Kritik stehende LKW-Blockabfertigung am Brenner. Kontingente von 250-300 LKW werden bei Starklastzeiten wie z.B. Wochen mit Feiertagen oder Urlauberverkehr „en Block“ abgefertigt. Diese Maßnahme erzeugt wiederum auf deutscher Seite massive Rückstau‘s welche häufig auf der A8 zum Teil bis nach Holzkirchen und oftmals weiter zurückreichen. Gewonnen ist damit nichts – der LKW-Verkehr staut sich lediglich an anderer Stelle jedoch an jener welcher definitiv nicht ursächlich für den Stau ist. Schlicht und ergreifend eine Verlagerung des Problems.

Die von Österreich vielfach geforderte Verlagerung der LKW-Verkehre auf die Schiene ist hingegen derzeit nicht praktikabel. Die Kapazitäten der „RoLa“ (Rollende Landstraße) sind nicht ausreichend und können die notwendigen Kapazitäten nicht zur Verfügung stellen.  

Gemeinsam mit Italien und der EU-Verkehrskommissarin Adina Valean kämpft Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer derzeit für Lösungen im Dauerstreit mit Österreich.  

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