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EU-Parlament stimmt für Brexit-Notfallpläne
Nachdem die bis zuletzt ergebnislosen Verhandlungen zwischen EU und GB einen No-Deal-Brexit vermuten ließen, konnte auf der Zielgeraden am 24.12.2020 nun doch noch ein Entwurf für ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Großbritannien zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Boris Johnson GB erzielt werden!
Beide Seiten stellten das Ergebnis seitens Stabilität und fairer Wettbewerb in den Mittelpunkt. So sollen künftig weiterhin gleiche Arbeits-u. Umweltstandards zwischen der EU und GB gelten und keine Zölle erhoben werden. Ein Ergebnis dem mit sich die Verhandlungsführer auf beiden Seiten zunächst zufrieden zeigten. Dennoch werden künftig für Transporte Zollformulare benötigt.
Am 28.12.2020 stimmten zwischenzeitlich alle Botschafter der 27 EU-Mitgliedsstaaten dem Vorschlag zu, das Kooperations- u. Handelsabkommen EU/VK v. 24.12.20 zunächst für 2 Monate in Kraft zu setzen . Ein erster Schritt um das voräufige Abkommen ab 01.01.2021 in Kraft zu setzen. Nun muss im weiteren das Abkommen noch von allen Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten schriftlich genehmigt werden. Eine Ratifizierung des Abkommens soll dann 2021 erfolgen.
Die Notwendigkeit von Ausfuhr- u. Einfuhranmeldungen, summarischen Ein- u. Ausgangsmeldungen sowie den Erfordernissen der "digitalen Gestellung" an den Ein- u. Ausgangsstellen der neuen Zollgrenze sind somit gegeben.
EU und VK haben sich außerdem darauf geeinigt ihre jeweiligen AEO-Programme gegenseitig anzuerkennen. Das bedeutet dass Unternehmen mit AEO-Status die Erleichterungen als Zugelassender Wirtschaftsbeteiligter nutzen können.
Sobald uns weiterführende Informationen über den aktuellen Sachstand zugehen, informieren wir selbstverständlich!